Radtour gegen Kohle findet nicht statt

Eigentlich sollte am 23. April zum achten Mal unsere jährliche Radtour gegen Kohle stattfinden. Doch aufgrund der anhaltenden Lage bezüglich des Coronavirus im Burgenlandkreis sehen wir uns leider auch dieses Jahr gezwungen die Veranstaltung abzusagen.

Ob die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet oder dieses Jahr komplett ausfällt ist noch nicht absehbar. Falls es Neuigkeiten gibt, werden wir sie hier natürlich bekanntmachen.

8. Radtour gegen Kohle findet nicht statt

Eigentlich sollte im April zum achten Mal unsere jährliche Radtour gegen Kohle unter dem Motto „Der Wildkatze auf der Spur“ stattfinden. Doch aufgrund der aktuellen Lage bezüglich des Coronavirus sehen wir uns leider gezwungen die Veranstaltung abzusagen. Die Sicherheit aller Teilnehmer hat natürlich oberste Priorität, weshalb wir uns zu diesem Schritt entschlossen haben.

Ob die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet oder dieses Jahr komplett ausfällt ist noch nicht absehbar. Falls es Neuigkeiten gibt, werden wir sie hier natürlich bekanntmachen.

Artikel für das Amtsblatt der Stadt Lützen

Dieser Text sollte eigentlich im Amtsblatt von Lützen erscheinen, wurde aber mit der bgründung abgelehnt, dass er angeblich zu politisch sei und deshalb nicht gedruckt werden kann. Damit dennoch alle über unsere Arbeit für diese Region und die durch Kohlebergbau bedrohten Dörfer informiert sind, veröffentlichen wir ihn stattdessen hier.

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Lützen
2019 war wieder ein sehr ereignisreiches und für uns als Bürgerinitiative (BI) auch anstrengendes Jahr. Die Problematiken, mit welchen wir uns beschäftigen müssen, werden nicht kleiner. Der Tagebau „Domsen“ wird weiter voran getrieben, die Mineralstoffdeponier „Profen Nord“ (vorläufig verhindert durch die Klage des BUND) ist noch längst nicht vom Tisch und die vollkommen unnötige, wie umweltzerstörende Stromtrasse „SüdOstLink“ (es hat sich eine eigene BI gegründet) soll mitten durch unsere Region führen. Weiterlesen

Alle Dörfer BLEIBEN! – Aktionstag Kohle Stoppen! Klima und Dörfer retten!

Am 22.06.2019 findet der Aktionstag „Alle Dörfer BLEIBEN! – Aktionstag Kohle Stoppen! Klima und Dörfer retten!“ statt. Die BI „Zukunft statt Braunkohle – Region Lützen“ ist Teil dieser Aktion und solidarisiert sich mit dessen Teilnehmern. Am Sonntag wird demonstriert werden:

  • dafür, dass die bedrohten Dörfer und der Hambacher Wald erhalten bleiben.
  • für einen Kohleausstieg, der dem Pariser Klimaabkommen gerecht wird. Dann muss spätestens 2030 Schluss sein mit der Kohle!
  • für ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das mit konkreten Maßnahmen sicherstellt, dass Deutschland das 1,5 Grad-Limit einhält.

Weitere Infos gibt es hier: www.alle-doerfer-bleiben.de/aktionstag/

7. Radtour „Umwelt verbessern, Zukunft sichern“

„Umwelt verbessern, Zukunft sichern“ ist das Motto unserer diesjährigen Radtour. Den Schutz des Klimas, aber auch den Erhalt unserer Region können wir nur erreichen, wenn wir uns gemeinsam dafür einsetzen. Darum protestieren wir am 27. April:
• für die Zukunft unserer Region
• für den Erhalt unserer Umwelt
• für den Schutz des Klimas
Die Tour endet nach ca. 20 km bei Kaffee Kuchen und Musik an der Nietzschegedenkstätte in Röcken. In Röcken haben Interessierte die Möglichkeit sich kleine „Balkonkraftwerke” anzusehen.

 

Flyer: Start Lützen (DIN A4)

Flyer: Start Lützen (DIN A5)

Flyer: Start Leipzig (DIN A4)

Flyer: Start Leipzig (DIN A5)

Abschlussbericht der „Kohlekommission“

In den vergangenen Monaten hatte die sogenannte Kohlekommission an einem Kompromissvorschlag für den Kohleausstieg in Deutschland gearbeitet und sich nun auf einen Minimalkonsens, mit einer Gegenstimme, geeinigt. Wir hatten keine großen Erwartungen in die Arbeit der Kommission gesetzt, allerdings wurden unsere schlimmsten Erwartungen angesichts des erarbeiteten Kompromisses noch übertroffen.
In der Kommission gab es von Beginn an keinen Vertreter für die Betroffenen aus Mitteldeutschland, die Region Lützen wird nicht mit einem Wort in dem Bericht erwähnt. Nach der Auskohlung des Tagebaus Domsen im Jahr 2035 bleibt Lützen damit als mögliche Abbaufläche offen. Auch einer stofflichen Nutzung der Kohle bleibt weiterhin Tür und Tor geöffnet. Damit ist der Tagebau Lützen nach wie vor möglich und noch immer Bestandteil des regionalen Entwicklungsplans.
Wir sind Entsetzt über diese Ergebnisse. Damit wurde wieder einmal gezeigt, dass Deutschland nicht gewillt ist die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen um das Zwei-Grad-Ziel und die Klimaziele noch einhalten zu können. Stattdessen bestimmen die wirtschaftlichen Interessen weniger über das Schicksal der Allgemeinheit. Mit dieser Kohlekommission haben nicht nur das Klima und die Umwelt verloren, sondern auch alle Menschen in der Region Mitteldeutschland sowie die Millionen Menschen, die bereits jetzt unter den Folgen eines fortschreitenden Klimawandels leiden.

Den Abschlussbericht der Kommission für „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ kann hier gelesen und heruntergeladen werden: Abschlussbericht Kohlekommission (PDF)